Freitag, 13. Mai 2011

RP Rückblick / "Das Geheimnis Sejanus"

Mila brütete Tage und Nächte über den Unterlagen, vergrub sich in den Unglaublichkeiten.
Sie konnte kaum fassen was sie entdeckt hatte, trug einige Finger das dunkle Geheimnis mit sich herum.



Das Haus verliess sie erst, als sie zu einer Gefährtschaftsfeier eingeladen war, gleich zwei Paare wollten sich zusammen tun, den Wein der Liebe trinken und die Verträge unterzeichnen.
Schweigsam nahm sie an der Zeremonie teil, völlig in sich gekehrt und anfänglich regungslos verfolgte sie die Worte des Administators, die er an die Paare richtete.

Doch einige Sätze wirkten tiefer, ungewollt trafen sie wie Pfeilspitzen in die dünnhäutig gewordene Heilerin. Zu wenig Schlaf und die Strapazen der letzten Tage liessen ihre Vergangenheit wieder hochkochen, verwaschene Bilder vor ihrem inneren Auge aufkommen: Die Horde Nordmänner die das Dorf überrannte..die über sie hergefallen war..einer nach dem anderen, bis sie aufgehört hatte zu zählen. Wie sie im eigenen Blut lag, unfähig zu handeln. Wie man sie fand, verarztete.. das es ihr seit dem versagt war selbst Kinder zu bekommen..die angedachte Gefährtschaftsfeier, die nie stattgefunden hatte, da der Mann den sie liebte sie nicht mehr wollte..konnte sie ihm doch keine Nachkommen gebären.

Sie floh, verliess blind vor Tränen die Zeremonie, hastete zurück zum Haus. Wollte sich vergraben, die Bilder ersticken, sich der aufkommenden Trauer und dem Selbsthass hingeben, wollte sich vor der Welt verbergen.

Doch ein Priester des Tempels bemerkte sie, folgte ihr und fing sie vor dem Haus ab. Er hinterfragte ihr frühes Aufbrechen, doch sie schwieg. Zu gross waren Schmach und Scham über all das was ihr zugestossen war, als das sie es einem Fremden anvertraut hätte.
Aber sie nutzte die Möglichkeit, befreite sich von einer anderen Last und erzählte ihm von den Unterlagen, von den Forschungen Sejanus: Das er die Göttlichkeit der Priesterkönige in Frage stellte, Wissende seziert hatte, gar einen Priesterkönig öffnen und erforschen wollte.
Der heilige Mann war geschockt über ihre Informationen. Sie händigte ihm die belastenden Unterlagen aus, übergab sämtliche Schriftstücke, Notizen und Geheimniskrämereien. Er versprach sie ebenfalls zu untersuchen, sie versichte ihm, sich mit dieser Ungeheuerlichkeit an den Administator zu wenden.

Einen Finger hatte sie schliesslich verstreichen lassen. Die Nacht war erlösend traumlos, sie schlief tief, ihre Tränen versiegten und sie gewann wieder mehr Kraft. Entschlossen trat sie am darauf folgenden Morgen den Weg zum Administator an, teilte nun auch mit ihm ihre Entdeckung, unterrichtete ihn über die Schriftstücke, die Forschungen des Heilers Sejanus und versetzte ihn damit in Aufregung.

Montag, 2. Mai 2011

Be unique, be one of the gorean 69!

Yeah, ich habe mit breit schlagen lassen und finde es klasse.
Ich habe für die Gorean 69 ein limited item produziert.
Es wird exakt 69 mal verkauft.



Neben "fatale", sind auch andere designer zu finden wie gorgurls , returned karma, on a lark, painfully devine, tailleurs putain, mtc designs.

Sollte das gut anlaufen, wird es nun jeden Monat eine limited Edition geben.
Wir sind gespannt ob es gefällt und ankommt.

Hier nun mein Machtwerk:



http://slurl.com/secondlife/Invalid%20Location/173/59/1502

Sonntag, 1. Mai 2011

RP Rückblick / "Ankunft und Verschwinden"

Zwischendurch immer wieder Infos zum Plot vom Gor-RP in Lydius.
Die RP-Story ist einfach zu verworren, zu phantastisch, zu genialös ...

Ich werde mich bemühen, halbwegs von vorn zu beginnen und den Plot dann laufend zu aktualisieren.
Die ersten Berichte werden daher den üblichen Rahmen sprengen, seht es mir nach.

"Das Schiff legte an, Seemänner schoben Planken über die Reeling, halfen den Passagieren von Bord.
Eine die das Schiff im Hafen von Lydius verliess war Milivia, kurz Mila. Frau der grünen Kaste, Heilerin und ohne Heimat, nur mit vagem Ziel und einigen Funken Hoffnung: ihre letzte, noch lebende Verwandte sollte in dieser Stadt leben und praktizieren.

Nach einigen Fingern wurden ihre Hoffnung zu nichte gemacht, man erklärte, dass Lydius vor einem knappen Markt dem Erdboden gleich gemacht worden wäre, ein schlimmes Unglück hätte sich ereignet, was viele Bewohner das Leben gekostet hätte. Unter den Opfern wäre wohl auch ihre Großtante.

Enttäuscht und ohne Ziel, kam sie vorerst in der Praxis des in Lydius ansässigen Heilers Sejanus unter. Ein Mann der Wissenschaft, barsch und kühl, doch sie hatte Unterkunft und konnte praktizieren. Vor allem die Büchersammlung des spöttelnden Heilers hatte es ihr angetan.

Eine Hand später dann das Unglück. Sie war am Hafen, machte Besorgungen und wurde von einem Mann angesprochen. Es war töricht ihm Gehör zu schenken, sie hätte es besser wissen müssen. Prompt musste sie den Preis zahlen: Sie wurde verschleppt.
Einige Male konnte sie um Hilfe schreien, doch sein Griff war grob, es war unmöglich sich daraus zu befreien.
Wie aus dem Nichts erschien Sejanus, wollte ihr beistehen, ihr helfen. Doch auch er konnte dem Unmenschen nichts entgegen setzen, wurde niedergeschlagen, gebunden.
Eine der Bankerinnen der Stadt sah all dies von weitem, rannte zurück zu den sicheren Mauern und rief nach Hilfe, den Wachen.
Doch es war zu spät, Mila wurde verschleppt. Ein Schiff brachte sie in die nördlichen Wälder. Ihr entführer gab ihr mit eigentümlichem dialekt zu verstehen, dass sie nun für ihn da sein müsse. er bräuchte sie als sklavin und damit sie heilen würde. - doch sie floh.. nutzte die gunst der stunde und ihre haarnadel. Das gift lähmte den Entführer und sie rannte davon, kehrte zurück nach Lydius.

Nach ihrer Rückkehr erfuhr sie, dass Sejanus nicht in die Stadt zurück gekehrt sei. Sie machte sich wieder an die Arbeit, führte die Praxis nach bestem Wissen und Gewissen.
Doch er blieb verschollen, Hand für Hand verstrich, kein Lebenszeichen des Heilers.
Nur Gerüchte kamen auf, es wurde getuschelt. Vom Tod des Heilers wurde gesprochen, jemand hätte ihn ermordet wurde hinter vorgehaltener Hand erzählt.
Die Ermittlungen der Krieger weiteten sich aus, jeder schien verdächtig.

Inzwischen tat sich einiges.. sie wurde sesshaft, arrangierte sich mit ihrem neuen Leben und fand Freunde. Nebenbei steckte sie die Nase in die Bücher Sejanus´, studierte und beschloss nach einigen Hand nun auch seinen Nachlass zu verwalten.
Sie übergab die Wertgegenstände der Bank und ordnete seine Unterlagen, räumte sein Zimmer über der Praxis auf und stiess dabei auf unglaubliches: Sejanus hatte sich mit illegalen Forschungen beschäftigt. Dinge die hoch brisant waren, füllten mehrere Notizbücher und Schriftrollen. "